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Das Land der Lakota Sioux
Reiseverlauf: 19. September - 02. Oktober 2019

1. Tag » Flug von Frankfurt nach Denver

Nach der Ankunft am Nachmittag werden Sie von unserem Reiseleiter Dirk Rohrbach am Flughafen empfangen und gemeinsam nach Norden fahren. Erste Übernachtung in einem Motel in Colorado.

(gemeinsames Abendessen)

2. Tag » Fahrt nach Fort Laramie, Wyoming - Weiterfahrt nach Fort Robinson, Nebraska

In Fort Laramie wurde 1868 der Vertrag unterzeichnet, der den Lakota die heiligen Black Hills als Reservation zusicherte. Als General Custer einige Jahre später dort Gold entdeckte, wurde auch dieser Vertrag gebrochen. Seither kämpfen die Lakota um Anerkennung der damals zugesicherten Rechte und Gebiete. Fort Laramie lag als wichtiger Aussenposten am sogenannten Oregon Trail, einem viel befahrenen Weg, der die Siedler ins gelobte Land im Westen führte. Selbst heute noch sind die Spuren der Siedler erkennbar. Weiterfahrt nach Fort Robinson und Übernachtung in einem der historischen Gebäude auf dem Gelände des Forts.

(gemeinsames Abendessen)

3. Tag » Fort Robinson, Nebraska

1874 wurde in Fort Robinson ein Aussenposten errichtet, um die Reservats-Indianer besser kontrollieren zu können. Hier befand sich auch das Gefängnis, in das der legendäre Sioux-Krieger Crazy Horse gebracht wurde, nachdem er sich ergeben hatte. Bei einem Handgemenge starb Crazy Horse durch das Bajonett eines Indianer-Polizisten.

Fort Robinson liegt inmitten von weiter Prärie. Wenn Sie wollen, können Sie auf einem der Naturpfade die Umgebung erkunden oder sich einfach nur mit einem Buch entspannen. Auch diese Nacht werden wir in einem der historischen Gebäude auf dem Gelände des Forts übernachten.

(gemeinsames BBQ)

4. Tag » Fahrt ins Pine Ridge Reservat

Nach dem gemeinsamen Frühstück brechen wir auf, stocken unsere Vorräte in Chadron auf und fahren weiter ins Pine Ridge Reservat. Dort errichten wir gemeinsam unser Zelt- und Tipi-Dorf. Übernachtung im Zelt- und Tipidorf.

(gemeinsames Abendessen)

5. Tag » Pine Ridge Reservat

Heute entdecken wir in Gesprächen mit Einheimischen und beim Besuch verschiedener Projekte die unterschiedlichen Facetten und Herausforderungen des täglichen Lebens im Pine Ridge Reservat. Wir erfahren, warum die Sprache der Schlüssel zur Identität der Lakota ist, ohne den die Kultur nicht überleben kann. Später lernen wir die Ansätze von Sprachprojekten kennen, in denen bereits Kindern durch einen spielerischen Zugang an Lakota, die Sprache der Sioux herangeführt werden. Übernachtung im Zelt- und Tipidorf.

(Frühstück, gemeinsames Abendessen)

6. Tag » Pine Ridge Reservat

Kunsthandwerk aus Glasperlen oder Stachelschweinborsten gehört seit langer Zeit zur Kultur der Lakota. In der Singing Horse Trading Post unweit der kleinen Siedlung Manderson beziehen die Stammesmitglieder heute noch ihr Material für die Fertigung eindrucksvoller, farbenprächtiger Schmuckstücke. In einem Workshop werden wir selbst einige Schmuckstücke herstellen und erkennen wie aufwändig die Arbeiten sind, die die Lakota manchmal für nur wenig Geld verkaufen können. Vielleicht werden wir am Abend zu einer traditionellen Schwitzhütte eingeladen, einer spirituellen Sauna, bei der Körper und Geist gereinigt werden. Übernachtung im Zelt- und Tipidorf.

(Frühstück, gemeinsames Abendessen)

7. Tag » Black Hills, Wind Cave NP

Gemeinsam besuchen wir den Wind Cave Nationalpark in den Black Hills, dem ältesten Gebirge Nordamerikas. Hier liegen spektakuläre Höhlen, aus denen die Menschen der Legende nach aus einem unterirdischen Paradies einst auf die Erde stiegen. Anschließend ziehen wir weiter in den Custer State Park, wo wir unsere Zelte für die nächsten zwei Nächte auf einem der idyllisch gelegenen Campgrounds errichten werden.

(Frühstück)

8. Tag » Mount Rushmore, Crazy Horse Mountain, Custer State Park

Nach dem Besuch des amerikanischen Nationalheiligtums Mount Rushmore, wo man die Köpfe der vier US-Präsidenten Washington, Lincoln, Jefferson und Roosevelt in Stein verewigt hat, fahren wir zum Crazy Horse Mountain, dem größten Monument der Welt. Seit mehr als 60 Jahren arbeitet man hier an einer gigantischen Skulptur des legendärsten
Lakota-Kriegers, um die auch eine interkulturelle Begegnungsstätte entstehen soll. Am Abend kehren wir in unser Camp im Custer State Park zurück.

9. Tag » Buffalo RoundUp, Custer State Park

Früh brechen wir heute auf, um rechtzeitig das alljährliche Round Up der frei lebenden Büffel hautnah mitzuerleben. 1000 bis 1500 Tiere werden dabei von den besten Cowboys des Staates zusammen getrieben. Der Boden bebt unter den tausenden Hufen, wie eine dunkelbraune Welle stampft die Herde über die Hügelketten. Bilder wie aus "Der mit dem Wolf tanzt", die jedes Jahr mehr als 15.000 Besucher nach Dakota locken.

Anschließend schlagen wir unser Zeltcamp ab und fahren über die Badlands weiter nach Wall, wo wir heute auf einem Campground übernachten werden. Zum Sonnenuntergang aber kehren wir zurück in die Badlands und lassen uns dort am Rand der Schluchten vom magischen Lichtspiel verzaubern. Camping in Wall.

(gemeinsames Abendessen)

10. Tag » Badlands Nationalpark

Am heutigen Tag geht es nochmals in die spektakulären Badlands, eine halbwüstenartige Landschaft aus bizarren Lehm- und Felsformationen, in denen zahlreiche prähistorische Fossilien liegen. Wir stoppen am Big Foot Pass, einem schmalen Grat, den Häuptling Big Foot 1890 bei seiner Flucht vor der weißen Armee nutzte, und auf dem heute noch die Gedenkreiter im Dezember den Spuren ihrer Vorfahren folgen. Wir wandern auf einigen Trails durch die faszinierende Landschaft der Badlands, beobachten Büffel, Präriehunde und mit etwas Glück auch Adler, die bei den Lakota als besonders heilig gelten, weil sie höher fliegen können als jeder andere Vogel und damit dem Schöpfer am nächsten kommen. Am späten Nachmittag fahren wir zurück in unser Camp im Pine Ridge Reservat. Übernachtung im Zelt- und Tipidorf.

(gemeinsames Mittagessen)

11. Tag » Pine Ridge Reservat, Wounded Knee

Heute besuchen wir den Ort des grausamen Massakers am Wounded Knee, dem offiziellen Ende der Indianer-Kriege, bei dem im Dezember 1890 rund 300 Lakota-Sioux von 500 schwer bewaffneten Soldaten niedergemetzelt wurden. Ein Ereignis, das bis heute tiefe Spuren in der Kultur der Lakota hinterlassen hat. Über Pine Ridge, die größte Stadt und das kulturelle Zentrum des Reservats, kehren wir anschließend ins Tipi Camp zurück und lassen den Tag bei Gesprächen ausklingen. Übernachtung im Zelt- und Tipidorf.

(Frühstück, gemeinsames Abendessen)

12. Tag » Pine Ridge Reservat

Mit etwas Glück unternehmen wir an unserem letzten Tag im Reservat eine Kräuterwanderung durchs Hinterland und erfahren vom althergebrachten Wissen um die Heilkraft bestimmter Planzen, die die Lakota für ihre Medizin nutzen. Später helfen wir bei der Zubereitung eines traditionellen indianischen Mahls für unser Abschlussfest und verbringen den letzten Abend gemeinsam mit unseren Gastgebern. Übernachtung im Zelt- und Tipidorf.

(Frühstück, gemeinsames Abendessen)

13. Tag » Nebraska

Nach einem letzten gemeinsamen Frühstück verstauen wir unsere Zelte wieder in den Fahrzeugen, verabschieden uns von unseren Gastgebern und fahren über Nebraska nach Süden, Richtung Denver. Auf dem Weg besuchen wir Larry Belitz in Hot Springs am Südrand der Black Hills. Larry arbeitet als Dozent für indianisches Kunsthandwerk und stellt eindrucksvolle indianische Replika für Museen und Filmproduktionen her. Unter anderem war er federführend für die Ausstattung von Kevin Costners "Dances with Wolves" verantwortlich. Beim Abendessen in Colorado blicken wir zurück auf die Begegnungen und Erfahrungen. Übernachtung unterwegs in einem Motel.

(gemeinsames Frühstück)

14. Tag » Fahrt nach Denver, Flug von Denver nach Frankfurt

Letzte Einkaufsmöglichkeiten, ehe wir einchecken und zurück nach Deutschland fliegen. Unsere Ankunft dort wird am nächsten Morgen Ortszeit sein.

Änderungen im Programmablauf aufgrund kurzfristiger Änderungen vor Ort bleiben ausdrücklich vorbehalten!